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Punkte bleiben aus

Es ist wie verhext. Der TVW steht weiterhin trotz großartigen Leistungen gegen den FBC Offenburg (1:5) und den TV Vaihingen/Enz (0:5) mit leeren Händen da.

Vor dem Spielbeginn gegen den FBC Offenburg am Samstagabend in eigener Halle ging man mit hohen Erwartungen und Hoffnungen, endlich die ersten Saisonpunkte einzufahren, in die Partie hinein. Man nahm sich viel vor, doch wurde im ersten Satz von Offenburg mit 3:11 überrollt. Dies ließ die Mannschaft nicht auf sich sitzen und gewann den zweiten Satz durch starke Aktionen von Oliver Kraut und großartigen Rückschlag von dessen Bruder Markus Kraut mit 12:10. Angepeitscht von zahlreichen Zuschauern wollte das Team unbedingt mit 2:1 in die längere Satzpause gehen. Doch in einem extrem hitzigen dritten Satz behielten die Gäste aus Baden mit 8:11 die Oberhand und so lief man erneut einem Satzrückstand hinterher. Nach der Pause fand der TVW gar nicht in die Partie hinein und steckte immer wieder in der Angabe fest. Dies hatte eine 3:11 Niederlage zur Folge. Im fünften Satz legten die Horebler dann nochmal alles in die Waagschale. Nach langem hin und her, starken Abwehraktionen auf beiden Seiten und vielen Wortgefechten verlor man den Satz trotz einer 9:3 Führung ärgerlicherweise durch einen Angabenfehler mit 14:15. Dieser Satzverlust war für den TVW ein Schlag ins Gesicht, denn so eine komfortable Führung zu verspielen darf eigentlich nicht passieren. Die Heimmannschaft musste reagieren und brachte für den sechsten Satz Kai Ehrhardt für Kapitän Martin Neuweiler auf die Zuspielposition. Bis zum zwischenzeitlichen 8:8 waren die Horebler gut dabei, doch die erfahrenen Offenburger Spieler waren einfach frischer im Kopf und etwas abgezockter als die junge Mannschaft vom TVW und somit verlor man unglücklich mit 8:11 und 1:5 Sätzen die Partie. "Das 5:1 sieht wie letzte Woche wieder schlechter aus als es spielerisch war", bilanzierte Kai Ehrhardt und fügte hinzu: "Die Mannschaft kämpft auf allen Positionen und auch die Ersatzspieler motivieren die Jungs auf dem Platz zu jederzeit. Allerdings schaffen wir es nicht die Sätze bis zum Ende durchzudrücken, da fehlt noch das Quäntchen Abgeklärtheit."

Den Spielern blieb jedoch wenig Zeit die Niederlage zu verdauen und analysieren, denn schon einen Tag später wartete mit der Rückrundenpartie gegen den TV Vaihingen/Enz das nächste Heimspiel. Beim Hinspiel war man den Routiniers aus Vaihingen in allen Belangen unterlegen, doch in der eigenen Halle wollte man es besser machen. Im ersten Satz sah man den Horeblern die kraftzehrende Begegnung gegen Offenburg ein wenig an. Die Schlagleute der Gäste sahen die Löcher in der Waldrennacher Defense und platzierten den Ball so, dass dieser nicht mehr für das Heimteam erreichbar war. So ging der erste Satz klar mit 4:11 an den Tabellenzweiten. Im weiteren Verlauf des Spiels kam der TVW besser ins Spiel hinein, kratzte die Bälle noch vom Boden und punktete selbst mit platzierten Angriffsschlägen. So konnten die Horebler lange mit dem Favoriten mithalten, doch gegen Ende der Sätze setzten sich die Routiniers durch, sodass man mit 8:11 und 9:11 die folgenden zwei Sätze ebenfalls dem Gegner überlassen musste. Trainer Stefan Maier wollte auch den Auswechselspielern Einsatzzeit gönnen und so wechselte er munter durch. Jedoch konnten auch diese die Wende nicht mehr einläuten und so verlor man das Match mit 0:5. Die Luft zum rettenden Ufer wird immer dünner, doch an Aufgeben will der TVW noch lange nicht denken.

Am Freitag bekommen es Martin Neuweiler und seine Mitspieler mit dem TSV Calw zu tun. Die Calwer, die seit Beginn der Runde auf Ihren Nationalspieler Raphael Schlattinger verzichten müssen, der sich beim zweiten Spieltag eine Verletzung zuzog, stehen ebenfalls am Tabellenende. Für beide Teams ist es somit ein richtungsweisendes Spiel, dass auf keinen Fall verloren werden darf. Der TVW hofft auf Ihre Unterstützung beim kommenden Heimspiel gegen den TSV Calw, das am Freitagabend um 20Uhr in der Stadthalle in Neuenbürg stattfindet.

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